Sommerferien in Brandenburg? – Ab auf die Stoppelfelder!

Wanderreiten mit meinem Islandpferd in unserer schönen Heimat dem Naturraum Lausitzer Grenzwall.

Sommerferien in Brandenburg? – Ab auf die Stoppelfelder!

Eigentlich war heute Pause für Smila und mich angesagt, da für den heutigen Tag wieder über 30 Grad gemeldet waren. Nach dem ersten Blick aus dem Fenster wurde mir allerdings klar, dass es draußen nicht so warm sein konnte – die im Wind wackelnden Bäume unterstützten meine Vermutung.

Als ich mir beim Füttern der Pferde tatsächlich eine dünne Jacke überziehen musste, überdachte ich meine Pläne noch einmal. Smila und die anderen Zwei bekamen ihr Frühstück und ich setzte mich mit einem Kaffee an den Küchentisch und genoss die warmen Brötchen. Urlaub ist was schönes!

Gegen halb elf starteten Smila und ich dann noch recht spontan zu einem Ausritt. Wir ritten wieder zur Dorfstraße hinaus und gleich über das erste Stoppelfeld. Am kleinen Wald vorbei rauschte der Wind ordentlich, aber das störte nicht weiter. Auf dem nebenliegenden Feld beackerte ein Fendt gerade das Feld und zog eine riesige Staubwolke hinter sich her. Es ist so unheimlich trocken zur Zeit, Regen wäre jetzt ein Segen. Wir folgten dem Feldweg und nutzten den am Ende anschließenden Wiesenweg in Richtung des Nachbarortes. Da dort das vertrocknete Gras – beziehungsweise Heu auf dem Halm – so hoch war, dass wir uns durchkämpfen mussten, wechselten wir doch wieder auf das Feld und ritten parallel dazu. Wir nutzten die lange Gerade für einen entspannten Trab und bogen am Ende des Feldes auf den nächsten Feldweg und umrundeten so den sehr großen Acker.

Unser Weg führte uns noch einmal über diesen, am Waldstück vorbei und danach noch über einen schönen idyllischen Wiesenweg, wo uns aber die Bremsen so attackierten, dass wir das schnellere Tempo wählten, um nicht ganz zerstochen zu enden. Danach hieß es heimwärts. Insgesamt waren wir dann doch fast acht Kilometer unterwegs gewesen. Es kam mir garnicht so weit vor, da es so schön entspannt war und die Zeit dementsprechend schnell verging.

Undine freut sich über unsere Rückkehr

Zu Hause wurden wir dann von Smilas Stallkollegen freudig mit lautem Wiehern empfangen. Nachdem mein Stütchen versorgt war, gab es noch lecker Kraftfutter und den Rest des Tages Weidegang.

So schön könnte jeder Tag sein!

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