Über uns

Wanderreiten mit meinem Islandpferd in unserer schönen Heimat dem Naturraum Lausitzer Grenzwall.

Vanessa & Smila – unsere Geschichte

Mein Leben dreht sich, seit ich denken kann, um nur ein einziges Thema: Pferde
Aufgewachsen bin ich mit Ponys im Garten und das hat sich bis heute nicht geändert. Meine ersten Reitversuche startete ich damals mit vier Jahren auf einer Shettystute. Nicht viel später begann ich auf einem Reiterhof, nur unweit entfernt, Reitunterricht zu nehmen. Dort wurden uns alle Grundlagen im Umgang mit dem Pferd sehr spielend und mit viel Nachhaltigkeit vermittelt. Außerdem sammelten wir geführt die ersten Erfahrungen, was das Reiten ohne einen Sattel betrifft. Davon profitiere ich noch heute!
Später ging es dann an das selbständige Reiten auf den Islandpferden des Hofes. Ich lernte in den vielen Jahren, die ich dort zum Unterricht gegangen bin (manchmal nehme ich auch heute noch Einzelstunden auf den gut ausgebildeten Isis) sehr viel – der Umgang mit dem Pferd, alles, was ich für den Basispass brauchte, einen sicheren unabhängigen Sitz, jedes Pferd individuell trainieren, Sicherheit im Gelände, die Ganglehre der Islandpferde und vieles mehr.
Im Alter von 13 Jahren absolvierte ich – ermöglicht durch diesen Islandpferdehof – meinen ersten kleinen Wanderritt. Zwei Tage ging es bei sehr wechselhaftem Wetter durch die Natur. Es war wundervoll! Ein Jahr später folgte der zweite Streich… da war es dann um mich geschehen. Irgendwann wollte ich mit meinem eigenen Islandpferd solche Ritte erleben.

Leider klappt nicht immer alles wie man es sich wünscht. Durch ein paar familiäre Schwierigkeiten konnte ich nicht mehr auf dem Hof reiten gehen.
Diese Jahre haben mich genauso stark geprägt, wie die Ausbildung auf dem Reiterhof. Bei einem etwas ungemütlichen Herren, dessen Lebensgefährtin aber sehr nett war und dazu noch ausgebildete Reitlehrerin, ritt ich die Kutschpferde und die Ponys. Leider wurden die Pferde häufig schnell verkauft, nachdem sie wieder gut reitbar waren. In der Zeit ritt ich sehr verschiedene Pferde und bildete diese mit aus: schwere Warmblüter, einen Traber, einen Tinker, einige Mixponys, Shettys (meine Größe lässt das teilweise noch zu), Haflinger, ein Kaltblut und einen Warmblüter.

Irgendwann setzte auch hier Krisenstimmung ein und ich konnte dort nicht mehr reiten gehen.

 

 

 

 

 

Mein Weg wurde gekreuzt von zwei tollen Reitponystuten. Die Fuchsstute Sarina kam von einem Züchter, der mit ihr einige tolle Fohlen zog. Als ich anfing sie zu trainieren, war ihr Stand mit zwölf Jahren bei: eingeritten in allen drei Grundgangarten. Mit ihr sammelte ich viele Erfahrungen in Richtung Dressur. Nummer zwei – Schimmelstute mit Rufnamen Frieda – lernte ich etwas später kennen. Ein junges Pferd, das niemanden fand, der sie einritt. Wir zogen bei ihrem Besitzer in die Nachbarschaft, der auf mich aufmerksam wurde und mich um Mithilfe bat. Mit diesen Pferden erlebte ich eine tolle Zeit, machte viele Erfahrungen und lernte eine Menge dazu.

Aber unsere Wege trennten sich leider.

 

Irgendwie fehlte etwas in meinem Leben. Ohne Pferd geht es dann doch nicht. Ich ging wieder häufiger auf dem Islandpferdehof zum Unterricht. Und da kam der Gedanke an das eigene Islandpferd und das Wanderreiten wieder auf. Doch die Suche gestaltete sich schwierig.

Und dann war da diese Anzeige im Internet… einige wenige Minuten von meiner Arbeitsstelle entfernt. Eine junge Islandpferdestute – sechs Jahre, unverbraucht, angeritten und kannte viel Bodenarbeit. Ich wollte dieses Pferd unbedingt kennenlernen!

Schnell wurde ein Termin mit der Besitzerin vor Ort ausgemacht. Ich schaute sie mir genau an, während sie geputzt und gesattelt wurde. Da machte sie einen sehr abgeklärten Eindruck. Man kam so langsam mit den netten Leuten, die einen wunderschönen Hof mit Pferden, Rindern, Katzen, Hunden und vielem mehr haben. Die Stute wurde mir ausführlich gezeigt. Erst an der Longe, danach stieg die elfjährige Tochter auf und ritt erst an der Longe und dann frei auf dem schönen privaten Reitplatz. Danach durfte ich rauf – und wie ich mich drauf gefreut habe! Besonders spannend auch für die Besitzerin: es war das erste Mal, dass jemand anderes aufsaß. Doch auch das lief entspannt und ich fühlte mich auf diesem Pferd sofort zu Hause. Keine Frage – ich wollte sie…

Es war der 23.07.2017 da holten wir meine Smila ab. Passend zu meinem 20. Geburtstag, besser hätte man es sich nicht wünschen können.

Über Smila

Smila zu beschreiben fällt mir immer schwer, weil sie so einzigartig ist. Sie ist ein typisches „Eine-Frau-Pferd“. Sie brauchte lange, um wirklich Vertrauen zu mir aufzubauen und war am Anfang bei allem skeptisch.

Einmal das Vertrauen gewonnen, so würde sie alles für mich tun. Sie ist sehr motiviert, was die Arbeit mit mir angeht – ob es nur spazieren gehen ist, Bodenarbeit oder einen schönen Ausritt. Was ich unheimlich an ihr zu schätzen gelernt habe ist das Zusammensein, einfach nur gemeinsam eine schöne Zeit haben.

Sie ist auch in der Hinsicht einmalig, dass sie mich niemals im Regen stehen lassen würde. Ein Durchgehen oder Buckeln? Über so etwas habe ich nie nachgedacht… brauche ich auch nicht. Große Traktoren oder LKW? Kein Problem mit Smila. Das nahm sie von Anfang an ohne Probleme hin – egal, wie schnell die Motorräder vorbeirasen.

Sie ist einfach gesagt mein absolutes Herzenspferd.

Warum dieser Blog?

einfach zusammen unterwegs sein

Ganz einfache Antwort: Weil ich Spaß daran habe über meine Erfahrungen mit Smila zu schreiben und über unsere gemeinsamen Erlebnisse zu berichten.

Ich möchte einfach ganz echt und nah am Geschehen berichten und meine Sicht schildern. Ich liebe das Leben mit Pferden und genieße jeden Moment mit meinen Eigenen. Für mich ist das hier ein kleines Hobby-Projekt und zielt nicht auf große Gewinne und Bekanntheit ab.

Es ist gut möglich, dass es andere Meinungen zu bestimmten Themen gibt und auch deutlich größere Seiten mit viel mehr fachlichen Tipps. Aber ich möchte einfach meine Erfahrungen sammeln und mit Euch teilen.

Wir sind nicht perfekt. Deshalb lernen wir mit der Zeit natürlich auch dazu und machen auch mal etwas falsch. Deshalb freue mich auch über Rückmeldungen und nette Tipps. Gerne könnt Ihr mir auch von Euren Erfahrungen berichten.

 

Ich hoffe, Ihr habt genauso viel Spaß hier beim Lesen wie ich beim Schreiben.