Sommerferien in Brandenburg? – Zeit für einen Ausritt!

Wanderreiten mit meinem Islandpferd in unserer schönen Heimat dem Naturraum Lausitzer Grenzwall.

Sommerferien in Brandenburg? – Zeit für einen Ausritt!

Sommerferien! Nun ja, für mich sind die Sommerferien als Auszubildende eher unterrichtsfreie Wochen. Das heißt: Arbeiten gehen. Gestern war in Brandenburg offiziell der letzte Schultag. Auch ich war in der Berufsschule und bekam mein Giftblatt. Und zur Feier des Tages hatte ich schon vor längerer Zeit für den Donnerstag und den Freitag Urlaub beantragt gehabt.

Perfekt also um die Zeit zu nutzen und einen schönen Ritt mit meiner Smila zu machen. Wenn da nicht diese extreme Hitze wäre… Demnach gab es nur eine Lösung – beizeiten aufstehen und die Gunst der Stunde nutzen in der die Temperaturen noch halbwegs angenehm sind.

Smila ist startklar

Acht Uhr hatten Smila und ich unser Frühstück verspeist und mein Pferd war bereits gesattelt und startklar. Unser Weg führte uns erst einmal über die schöne alte Dorfstraße aus dem Ort heraus. Wir folgten einem Weg hinter zu den Feldern des Landwirtschaftsbetriebs, wo uns schon ein Traktor – beladen mit etlichen Heuballen – und ein Radlader entgegen kamen. Kein Problem für meine Smila, die nicht einmal mit der Wimper zuckte. Hinter einem kleinen Waldstück folgten dann die abgeernteten Felder, von dem die Landmaschinen gerade gekommen sein mussten. Dort lagen vereinzelt noch ein paar Ballen. Perfekt zum Reiten!

ganz entspannt durchs Dorf

Der Boden des Feldes war tatsächlich fast schon so trocken und hart wie die Straße zuvor. Diese Dürre macht uns allen zu schaffen und zeichnet sich auch in einer entsprechend schlechten Ernte aus. Die Hitze schwoll mittlerweile auch sehr an, obwohl wir recht zeitig gestartet sind. Zweimal wählten wir die schnellere Gangart – einmal im flotten Tölt, danach noch einmal im entspannten Trab. Nachdem wir das Feld einmal fast umrundet hatten, folgten wir dem Sandweg auf der anderen Seite des Waldes. Am langen Zügel konnte Smila kaum aufhören entspannt abzuschnauben. Wir wollten gerne den Abzweig einer Fahrspur auf einer Wiese nutzen, die aber versperrt durch die Abzäunung des Schäfers war. Also überquerten wir am Ende des Weges eine Brücke und wechselten auf die andere Straßenseite, wo sich ebenfalls ein Stoppelfeld befindet. Nach einer kleinen Strecke Tölt wechselten wir auf den Grünstreifen neben dem Kopfsteinpflasterweg hinein in unseren Heimatort. Ich überließ Smila die Zügel gänzlich und wir wackelten in Ruhe nach Hause.

Dort angekommen gab es noch eine große Portion Kraftfutter als Belohnung. Außerdem gab es eine Abkühlung fürs brave Pferd und danach Koppelgang für den Rest des Tages. So gefällt mir der Start in einen Urlaubstag!

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